WP Parametric BIM – Teil 1

Das Thema Building Information Modelling ist ein Zukunftsthema im Bauen, so wie auch Industrie 4.0 in der Produktion. In diesem WP Kurs wurden die Möglichkeiten von BIM erforscht, indem es nicht als Baukasten verstanden wurde, sondern als variables, flexibles Werkzeug und Medium. Technisch wurde mit der Software Rhino/Grasshopper gekoppelt mit Archicad gearbeitet. In dieser Kombination wurden unter anderem parametrische Messestände, Lampen sowie Architektur modelliert.

VIDU

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Bereits im Sommersemester 2019 wurde ein monolithisches Möbelsystem entwickelt, das ressourcenschonend aus einer einzigen Platte gefräst werden kann.

Im Rahmen des Kurses Parametric BIM wurde die Chance genutzt, das Regal im Programm Grasshopper parametrisch aufzubauen.

Verschiedenste Slider sorgen dafür, dass das Regal auf den Bedarf des Nutzers angepasst werden kann

David Belling, Lisa Märkl

Baumhaus

Daniel Loh

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Stadionüberdachung

Am Beispiel des Münchner Olympiastadions sowie des Konya Stadions in Parsana Mah wurde eine Freiflächen- bzw- Stadionüberdachung entworfen, welche sich anhand von verschiedenen Parametern entwickelt und verändert. Die grundlegenden Parameter sollten hierbei die Grundstücksgröße sowie die Anzahl der Stützen sein.

Aufbau der Überdachung mittels Grasshopper
Zerlegung der Überdachung
Verschiedene Stützenvarianten
zufällige Platzierung basierend auf Grundstücksgröße
Freiformen
aus Punkten konstruiert

Die Überdachung

Abb.1
Abb. 2

Abb. 3
Abb. 4
Abb. 5

Abb.1: bei der Zerlegung des Netzes in Einzelteile entstandene Linien werden als Struktur für die Überdachung genutzt, die Radien der Einzelelemente sind parametrisch anpassbar

Abb.2: einzelne Teilflächen des Netzes werden in viele weitere Teilflächen unterteilt und „aufgestellt“. Die Anzahl und Größe Unterteilung sowie die Höhe der Struktur sind dabei parametrisch einstellbar

Abb.3: Diese Variante entstand direkt aus dem aufgebauten Netz und arbeitet mit einigen Funktionen aus dem Plug-in „Weaverbird“.
Dabei werden zunächst Fenster mit dazugehörigen Rahmen aus dem Netz geschnitten, welche im Folgenden eine Stärke bekommen.
Somit entsteht ein Überdachung mit einer parametrisch einstellbaren Höhe und frei wählbaren Öffnungen.

Abb.4: Bei dieser Variante wurden Überdachungen entworfen, welche ohne Stützen auskommen, da die Struktur bis zum Boden spannt.
Bei dieser Variante entsteht aus den Linien des Netzes eine Art „Gitter“ als Überdachung.

Abb.5: Der Favorit – eine einfache Zerlegung des Netzes und anschließende Vereinigung der Kurven zu einem Loft.
Dabei entsteht eine blütenblattähnliche Form auf der Überdachung, welche anhand der Einteilungen der „Weaverbird Split Triangel Subdivision“ parametrisch veränderbar ist.

Carolin Baar, Carolin Weinmann